27.06.2023

Welche Verfahren gibt es zur Immobilienbewertung?

Der Name unseres Maklerbüros hält, was er verspricht: Bei uns steht der Kunde mit seinen Wünschen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Mit unserer Erfahrung und Kompetenz geben wir den Kunden das sichere „Sorglosgefühl“.

Zunächst ist es wichtig zu wissen, wer ist der potentielle Käufer einer Immobilie?

Sucht eine Familie ein Eigenheim, so sind die Grundstücksgröße, Raumaufteilung und natürlich die Lage wichtige Faktoren, welche berücksichtigt werden müssen.  Wohingegen Kapitalanleger fast ausschließlich die vermietbare Fläche und die Wertstabilität als entscheidend einstufen. Welche Verfahren gibt es zur Immobilienbewertung?

Themen im Überblick:

Immobilienbewertung anhand des Verkehrswert

Immobilienbewertung nach Sachwertverfahren

Immobilienbewertung nach Ertragswertverfahren

Immobilienbewertung nach Vergleichswertverfahren

Immobilienbewertung nach Bodenrichtwert

Unterschiede in den Bewertungsverfahren

Betrachten muss man den Wohlfühlfaktor, welcher ein schönes Grundstück ausstrahlt, ein einmaliger Grundriss, das neu eingebrachte Dach, die elektrischen Rollläden am ganzen Haus oder der Kamin im Wohnzimmer. All diese Dinge finden sich in den statistischen Zahlen leider nicht wieder, jedoch dienen diese durchschnittlichen Verkaufserlöse in der Nachbarschaft der zu bewertenden Immobilie als Grundlage für die finale Einschätzung eines jeden Fachmanns.

Jedoch ist ein großes Grundstück für Vermieter recht uninteressant, eher noch sind die Pflegekosten höher und unrentabel. So wird sich die einzunehmende Miete durch ein Kamin auch nicht erhöhen. Damit ist das Verfahren der Berechnung des anzunehmenden Erlöses in einem gewissen Zeitraum hier gewinnbringender und dient hier als Grundlage zur Immobilienbewertung.

Letztlich ist der ideelle Wert der Hauptunterschied beider Bewertungsverfahren und bringt beide Käufertypen zu den richtigen Immobilien.

Welche Bewertungsmethode passt für meine Immobilie?

Wie eingangs beschrieben müssen wir uns zunächst um den Käufer Gedanken machen, bevor wir das Verfahren einer Immobilienbewertung wählen.

Sind Sie Eigenheimbesitzer? Könnte bei Ihnen im Anschluss der Käufer einziehen, das schöne Grundstück wertschätzen und sich wohlfühlen? Wenn dem so sei, empfiehlt sich eine Immobilienbewertung anhand statistischer Verkaufserlöse in Ihrer Nachbarschaft unter Berücksichtigung der Details Ihrer Immobilie, des Bodenwertes sowie des aktuellen Marktgeschehens.

Haben Sie eine vermietete Wohnung oder Haus? So ist das Verfahren der Berechnung des gewinnbringenden Vorteils des folgenden Eigentümers als die richtige Verfahrensweise zur Bewertung Ihrer Immobilie.Bei weiteren Fragen stehen wir jederzeit zu Ihrer Verfügung. Welche Verfahren gibt es zur Immobilienbewertung?

Wie ermittelt sich der Verkehrswert einer Immobilie?

Dementsprechend werden für eine Einfamilienhausbewertung auf statistische Verkaufserlöse der vergangenen Jahre in der Nachbarschaft, sowie dem Bodenrichtwert und den aktuellen Details des Marktgeschehens zurückgegriffen. Außerdem fließen Aspekte wie Zustand, Exklusivität, eventuelle Mängel, Baujahr und Sanierungsjahr ebenso in die Immobilienbewertung ein.

Um eine Immobilie für Eigennutzer korrekt zu bewerten gilt es die richtigen Daten zu beschaffen, sie richtig zu deuten und den Markt zu kennen. Denn auch hier beschreibt die Nachfrage das Angebot und damit die Immobilienbewertung. So führen mehrere Verfahren gleichzeitig zur vollständigen Bewertung einer Immobilie.

Anders sieht die Methode der Immobilienbewertung bei einer Zweiraumwohnung im Stadtkern aus, auch hier werden die statistischen Mieten der umliegenden Wohnungen oder gar, falls vermietet, die aktuelle Ist-Miete herangezogen. Weitere Eigenschaften spielen eher eine untergeordnete Rolle werden aber ebenso dargestellt. So ist ein zusätzlich vermietbarer Tiefgaragenparkplatz natürlich zuträglich für den Gewinn des Eigentümers. Weiterhin wird die Gemeinschaft der Eigentümer gewichtet und beschreibt letztlich das Miteinander unter Kapitalanlegern. Welche Verfahren gibt es zur Immobilienbewertung?

Sachwertverfahren zur Wertermittlung von Immobilien

In Deutschland werden drei Methoden zur Immobilienbewertung verwendet: Vergleichswert-, Ertragswert- und Sachwertverfahren. Die Sachwertverfahren Berechnung ist in der Immobilien-Wertermittlungsverordnung (ImmoWertV) geregelt. Das Sachwertverfahren für Immobilien gilt als sehr komplexes Verfahren. Es eignet sich insbesondere für Spezialimmobilien wie denkmalgeschützte Gebäude, industrielle Objekte oder eigengenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser sowie in Gegenden, wo vergleichbare Häuser fehlen. Dies ist beispielsweise im ländlichen Raum der Fall.
Der Sachwert setzt sich aus Boden- und Gebäudewert zusammen. Auf der Grundlage der Sachwertverfahren Formel ermitteln Sachverständige die Wiederherstellungskosten der Immobilie, die bei einem fiktiven Neubau des Objekts entstehen würden. Ausschlaggebend für die üblichen Wiederherstellungskosten von Objekten sind die Bauart und der Zustand der baulichen Anlagen wie Haus oder Wohnung sowie der baulichen Außenanlagen wie Garage, Carport oder Wege. 

(Quelle: Sachwertverfahren Wie sich der Sachwert einer Immobilie errechnet)

Berechnung des Sachwertverfahrens

Die Wertermittlung im Sachwertverfahren erfolgt entsprechend der Formel:

(Bodenwert + Gebäudesachwert) x Marktanpassungsfaktor = Sachwert der Immobilie)

Berechnung des Sachwertverfahrens in 4 Schritten

Vorteile Sachwertverfahren

Fehlen in dem Gebiet, in dem sich Ihr Objekt befindet, ausreichend vergleichbare Immobilien oder wird kein Mietertrag realisiert, eignet sich das Sachwertverfahren zur Berechnung des realen Objektwertes gut. Haben Eigentümer eine umfangreiche Sanierung vorgenommen, fließt dieser Aufwand in die Wertermittlung beim Sachwertverfahren ein. Für Immobilien der Infrastruktur wie Bahnhöfe oder Schulen gibt es kein anderes Wertermittlungsverfahren, das ihren Nutzwert einigermaßen realistisch abbilden könnte.

Verkäufer, denen eine neutrale Wertermittlung für ihr Objekt wichtig ist, profitieren vom Sachwertverfahren für Immobilien. Sie erfahren, welchen Substanzwert Ihre Bestandsimmobilie hat. Weitere Faktoren am Häusermarkt wie Angebot und Nachfrage oder aktuelle Marktbedingungen finden jedoch nicht ausreichend Beachtung in der Wertermittlung beim Sachwertverfahren.

Nachteile Sachwertverfahren

Dies ist zugleich der größte Nachteil beim Sachwertverfahren für Immobilien. Das Sachwertverfahren bildet die Entwicklung des Marktgeschehens zu wenig ab. Das Sachwertverfahren widerspiegelt nicht den aktuellen Verkehrswert der Immobilie. Durch Angebots- oder Nachfrageüberhänge können sich aus der Sachwertverfahren Berechnung zu hohe oder zu niedrige Preise ergeben. Das Sachwertverfahren für Immobilien, insbesondere der Marktanpassungsfaktor, wirkt zu statisch, um den tatsächlichen Marktpreis darzustellen. Das Sachwertverfahren für Immobilien ist ein sehr aufwendiges und kompliziertes Wertermittlungsverfahren, das Fachkenntnisse erfordert. 

Immobilie vom Makler nach Sachwertverfahren bewerten lassen

Wir von Sorglosmakler kennen uns am regionalen Immobilienmarkt aus und wenden das Sachwertverfahren für Immobilien fachgerecht an, um Ihr Objekt optimal zu veräußern. Die Sachwertverfahren Berechnung bildet eine tragfähige Orientierungshilfe, wie hoch der objektive Wert Ihrer Immobilie ist. Da Sie als Eigentümer in der Regel keine Fachkenntnisse in der Sachwertbestimmung besitzen, sollten Sie die Sachwertverfahren Berechnung in professionelle Hände legen. Anderenfalls kann es zu nachteiligen Auswirkungen auf Ihren Verkaufspreis durch die nicht sachgerechte Wertermittlung im Sachwertverfahren kommen. Als Immobilienmakler verfügen wir über die notwendige Qualifikation und beraten Sie zu weiteren Aspekten Ihres Immobilienverkaufs, beispielsweise zu vertraglichen Regelungen. Nutzen Sie unser Formular, um sich unsere Expertise bei der Bewertung Ihrer Immobilie zu sichern

Ertragswertverfahren zur Immobilienbewertung – wie funktioniert es?

Der Hausverkauf steht an, ein Eigenheim wird gekauft oder in Geschäfts- und Wohnimmobilien investiert. Wichtigste Frage, bevor eine Immobilie den Besitzer wechselt: Welchen Wert hat das zu verkaufende Gebäude? Erfahrene Immobilienmakler nutzen zur Wertermittlung professionelle Instrumente, mit denen sie den Wert ihrer Liegenschaften bestimmen. Zu diesen Instrumenten gehört das Ertragswertverfahren Immobilien. Wir stellen Ihnen die Ertragswertverfahren Berechnung näher vor und schauen uns an, wie ein vereinfachtes Ertragswertverfahren funktioniert. Dazu erfahren Sie in einem anschaulichen Ertragswertverfahren Beispiel, wie auch Sie zu einer ersten Schätzung für den Ertragswert Ihrer Immobilie kommen können. Ertragswertverfahren zur Immobilienbewertung.

Was ist der Ertragswert einer Immobilie? 

Mietwohnungen und Mehrfamilienhäuser, Einfamilien- und Reihenhäuser dienen ebenso wie gewerbliche Gebäude oft als Mittel zur Kapitalvermehrung. Für diese Immobilien wird das Ertragswertverfahren besonders häufig genutzt. Wer sich eine Immobilie als Investition anschafft, möchte natürlich wissen, was ihm diese Kapitalanlage langfristig bringen wird. Auch für das eigene Häuschen, das verkauft werden soll, lohnt sich die Ertragswertverfahren Berechnung. 

Das Ertragswertverfahren ist ein Instrument, um zu berechnen, welchen finanziellen Ertrag der Eigentümer eines Gebäudes künftig erwarten kann. Damit ist die Methode geeignet, um im Vorfeld von Immobilien-Investitionen mögliche Gewinne, aber auch nötige Investitionen zu kalkulieren.

Berechnung des Ertragswertverfahren

Die Ertragswertverfahren Berechnung nutzt Daten, die verschiedene Faktoren mit einbezieht. Um den Ertragswert eines Gebäudes zu erfassen, werden ein marktüblicher Multiplikator mit dem zuvor ermittelten Reinwert verrechnet. Die gesamten Nettomieteinnahmen eines Kalenderjahres werden geteilt durch den Kapitalisierungssatz. Diesen berechnet der Fachmann aus einem Zinssatz, der risikolos ist. Dazu werden Kosten für Verwaltung, Leerstandsrisiko, für laufenden Unterhalt sowie die Altersentwertung eingerechnet. Der Gebäudewert ist umso höher, je niedriger der Kapitalisierungssatz ist. Am Ende der Ertragswertverfahren Berechnung steht eine Zahl, die dem künftigen Eigentümer aufzeigt, wie hoch die Erträge sein können, mit denen die Immobilie rechnen lässt. Der Gebäudeertragswert zusammen mit dem Bodenwert ergibt dann den aktuellen Marktwert einer Immobilie. Das Ertragswertverfahren ergibt also einen Wert, der sich im Laufe der Zeit verändert – die Ertragswertverfahren Berechnung muss demnach bei späteren Verkäufen oder Käufen jedes Mal aufs Neue durchgeführt werden. Ertragswertverfahren zur Immobilienbewertung.

Beispiel einer Bewertung mit Ertragswertverfahren

Nicht alle Daten, die für das Ertragswertverfahren Immobilie nötig sind, sind auch immer öffentlich verfügbar. Schon aus diesem Grund macht es Sinn, einen erfahrenen Immobilienmakler mit dem Ertragswertverfahren und der komplexen Ertragswertverfahren Berechnung zu beauftragen. Doch ein vereinfachtes Ertragswertverfahren lässt sich durchaus auch als Nichtfachmann anwenden. Dieses vorläufige Ertragswertverfahren kann einen ersten Schritt markieren, eine frühe Einschätzung möglicher Erträge ermitteln. Für ein vereinfachtes Ertragswertverfahren benötigen Sie den Bodenwert des Grundstückes, den Grundstücksreinertrag, den Gebäudereinertrag sowie den Rohertrag. Die Formel zur Berechnung mit Ertragswertverfahren sieht folgendermaßen aus: 
Rohertrag abzüglich Bewirtschaftungskosten ergibt den Reinertrag des Grundstückes. Davon wird die Bodenwertverzinsung abgezogen, es ergibt sich der Gebäudereinertrag. Dieser wird mit einem Multiplikator verrechnet – heraus kommt der Gebäudeertragswert

Das Ertragswertverfahren Beispiel in Zahlen

Nehmen wir als Beispiel ein Grundstück mit Immobilie: Es hat 500 Quadratmeter mit einem Bodenrichtwert von 120 Euro je Quadratmeter, ergibt einen Bodenwert von 60.000 Euro. Die ortsübliche Jahresmiete beträgt hier 28.000 Euro, davon werden Bewirtschaftungskosten in Höhe von 4000 Euro abgezogen. Außerdem zieht der Fachmann eine Bodenwertverzinsung in Höhe von 3000 Euro ab, die aus Bodenwert mal Liegenschaftszins berechnet wurde. Das Ergebnis ist der Gebäudereinertrag, der im Beispiel bei 21.000 Euro liegt. Orientiert an der angenommenen Restnutzungsdauer wird nun ein Multiplikator angewendet, in unserem Beispiel liegt er bei 14, ausgehend von 25 Jahren Restnutzungsdauer. Die Summe aus Gebäudeertragswert und Bodenwert ergibt einen vorläufigen Gebäudeertragswert von 354.000 Euro. Davon werden in unserem Ertragswertverfahren Beispiel zum Schluss noch eventuelle Mängel abgezogen. Die komplexe Ermittlung durch das Ertragswertverfahren Immobilien ist mit diesem Vorgehen als vereinfachte Version auch für den Investor möglich. Die größtmögliche Sicherheit allerdings bietet die professionelle Variante: Das Ertragswertverfahren Immobilien, berechnet vom branchen- und ortskundigen Makler. 

Immobilie vom Makler bewerten lassen: So nutzen Sie die Zahlen für das Ertragswertverfahren Immobilien 

Die umfassende und kompetente Bewertung durch das Ertragwertverfahren Immobilie ist ein bewährtes Mittel, um künftige Einkünfte abzuschätzen. Die Berechnung ist komplex, aber zuverlässig. Die Datenlage ist für den künftigen Investor nicht immer zugänglich, und auch ein vereinfachtes Ertragswertverfahren nicht eben nebenbei zu berechnen. Deshalb lohnt sich die umfassende Beratung durch den Fachmann. Unsere Immobilienmakler kümmern sich um die Wertermittlung Ihrer Immobilie, berechnen den Ertragswert und geben Ihnen zuverlässige Zahlen an die Hand, mit denen Sie Ihre Investitionen kalkulieren können. Setzen Sie auf Erfahrung, Professionalität und Zuverlässigkeit. Von der Suche nach geeigneten Immobilien über die Wertermittlung, die Kaufentscheidung bis hin zum abgewickelten Verkauf begleiten wir Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess. Nehmen Sie Kontakt auf, und lassen Sie sich von uns zum Ertragswertverfahren Immobilien und zu allen Aspekten Ihres Verkaufs oder Ihrer Investition beraten. Ertragswertverfahren zur Immobilienbewertung.

Vergleichswertverfahren zur Immobilienbewertung – wie funktioniert es?

Der Verkauf von Eigenheim oder Eigentumswohnung, von Geschäftshäusern und Immobilien steht und fällt mit dem richtigen Preis. Den zu finden, ist nicht so leicht, wie auf den ersten Blick gedacht. Der Marktwert eines Gebäudes, also der Preis, der üblicherweise zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erzielen ist, lässt sich mit verschiedenen Verfahren ermitteln. Zu den wichtigsten Instrumenten zur Wertermittlung nutzen Immobilienmakler das sogenannte Vergleichwertverfahren Immobilien. Wie sieht die Vergleichswertverfahren Definition aus? Lesen Sie, wie das Vergleichswertverfahren funktioniert. Welche Daten dazu benötigt werden und wie eine Vergleichwertverfahren Berechnung beispielhaft aussehen kann, erfahren Sie ebenfalls in diesem Artikel. Vergleichswertverfahren zur Immobilienbewertung.

Vergleichswertverfahren für Immobilien

Die Vergleichwertverfahren Berechnung ist unter Immobilienmaklern und -gutachtern eines der meistgenutzten Instrumente, um den Wert eines Objektes zu ermitteln. Aktuelle Wertentwicklungen auf dem Immobilienmarkt fließen in das Vergleichwertverfahren Immobilien mit ein, was die Vergleichwertverfahren Wertermittlung besonders genau macht. Ein weiterer Pluspunkt: Die Methode der Vergleichwertverfahren Berechnung ist vergleichsweise unkompliziert und verständlich.

Grundlage für ein präzises Ergebnis der Vergleichwertverfahren Wertermittlung ist die Datenlage. Vergleichbare Immobilien und Objekte werden beim Vergleichswertverfahren betrachtet, was bedeutet, dass das Instrument umso genauer wertet, je mehr Daten für die betreffende Region vorhanden sind. Ein dichtbesiedelter Ballungsraum mit beispielsweise zahlreichen Einfamilienhäusern vergleichbarer Größe liefert zahlreiche Vergleichsfälle. Anders dagegen kann es bei der individuellen Architektenvilla in ländlicher Region aussehen. Dünn besiedelte Gegenden liefern eine unsichere Datenlage, weil weniger ähnliche Objekte auf dem Markt gehandelt werden. Hier braucht das Vergleichwertverfahren Immobilien die Erfahrung des professionellen Maklers und Gutachters, um dennoch den Marktwert des Objektes zuverlässig zu ermitteln. 

Berechnung des Vergleichswertverfahrens

Die Vergleichswertverfahren Definition sieht folgendermaßen aus: 
Anhand der Datenlage vergleichbarer Immobilien und deren tatsächlichen Verkaufspreisen wird der zu erwartende Verkaufspreis ermittelt. Vergleichbare Immobilien heißt in diesem Fall: Die Objekte müssen in Bezug auf ihre Größe, das Alter, die Gebäudeart und den Zustand gleich oder zumindest sehr ähnlich sein. Für eventuelle Unterschiede werden Abschläge oder Zuschläge im Laufe der Vergleichwertverfahren Berechnung kalkuliert. So können etwa zehn Jahre Gebäudealter mit einem Abschlag von 5% berechnet werden, eine aktuelle Modernisierung mit einem Aufschlag von 15% zu Buche schlagen. Die Genauigkeit der Vergleichwertverfahren Wertermittlung hängt nicht unwesentlich von der Erfahrung des Maklers oder Gutachters ab: Gerade bei den Zu- und Abschlägen sowie bei abweichenden Gebäudemerkmalen vervollständigen Kenntnis der Marktlage und Region die vorhandene Datenlage. Deshalb ist das Vergleichswertverfahren Immobilien eines der genauesten, die zur Verfügung stehen: Nämlich dann, wenn professionelle Erfahrung, große Datenmengen und sorgfältige Durchführung zusammenkommen. Für eine vorläufige Einschätzung können sich auch interessierte Hausverkäufer oder -käufer erste Rechnungen mit dem Vergleichswertverfahren zusammenstellen. Zur endgültigen Wertermittlung lohnt sich die Beratung vom Immobilienmakler in jedem Fall – Vergleichswertverfahren zur Immobilienbewertung.

Beispiel Bewertung mit Vergleichswertverfahren

Nehmen wir als Beispiel für eine Vergleichwertverfahren Berechnung eine Eigentumswohnung, die verkauft werden soll. Die Immobilie stammt aus dem Jahr 1975, die Wohnung hat eine Wohnfläche von 75 Quadratmetern und eine durchschnittliche Ausstattung. Zum Vergleich wird eine andere Wohnung herangezogen, die in Lage, Größe und Ausstattung übereinstimmt. Diese hat einen ermittelten Wert von 112.500 Euro. Für unsere Berechnung im Vergleichswertverfahren ergibt sich nun folgende Situation: Wohnfläche, Lage, Ausstattung stimmen überein. Die Vergleichswohnung ist zehn Jahre jünger als die zu bewertende, dafür werden 5% Abschlag verrechnet. Da unser Verkaufsobjekt modernisiert wurde, die Vergleichswohnung aber nicht, werden hier 15% Aufschlag hinzugefügt. Der Quadratmeterpreis ist gleich, andere Einflüsse kommen nicht zum Tragen. Zusammengenomen werden also vom Vergleichswert 10% abgezogen, bedingt durch Auf- und Abschläge. Es ergibt sich für die Vergleichwertverfahren Berechnung ein Betrag von 101.250 Euro als Endergebnis. 

Immobilie vom Makler nach Vergleichswert bewerten lassen

Die Vergleichwertverfahren Wertermittlung geht von der Annahme aus, dass eine Immobilie immer so viel wert ist, wie der Käufer dazu zu zahlen bereit ist. Darum ist es sinnvoll, den regionalen Vergleich mit ähnlichen Objekten im direkten Umfeld heranzuziehen. Die Berufserfahrung des Profis vor Ort ist für das genaue Ergebnis besonders wichtig: Das Vergleichwertverfahren Immobilien baut auf Kenntnis der Marktlage vor Ort ebenso wie auf Marktentwicklungen und regionale Besonderheiten. Auch wenn der Privatverkäufer sich beim Vergleichswertverfahren einige Daten selbst zusammentragen kann, erreicht die Vergleichwertverfahren Wertermittlung ihre höchste Präzision nur, wenn sie der Fachmann mit Erfahrung durchführt. 
Egal, ob Vergleichswertverfahren, Ertragswertverfahren oder Sachwertverfahren: Unsere Beratung umfasst fundierte Kenntnisse und stützt sich auf die erprobten Methoden unserer Branche. Den besten Preis für Ihre Immobilie ermitteln wir fachgerecht und präzise. Lassen Sie Ihre Immobilie vom Makler bewerten, und nutzen Sie unsere Marktkenntnis für das Vergleichwertverfahren Immobilien – Vergleichswertverfahren zur Immobilienbewertung.

Immobilienbewertung mit Bodenrichtwertverfahren – wie geht das?

Bewertung der Immobilie mit Bodenrichtwert

Bei einer lmmobilienbewertung wird der Marktwert immer aus dem Bodenwert und einem Gebäudewert bestimmt. Werte, die je nach Lage des Grundstückes oder eben der Beschaffenheit und Ausstattung des Hauses oder Wohnung sehr individuell sind und vom Fachmann bewertet werden. Die Bewertung von einem Bodenrichtwert wird durch den Gutachterausschuss für Grundstückswerte ermittelt. Dieser Ausschuss ist unbestechlich, transparent und definiert die gängigen Preise, bekannt als Bodenrichtwerte. Die Auskunft über den jeweiligen Bodenrichtwert, ist für jedermann möglich und bei dem städtischen Gutachterausschuss einzuholen. Die Grundlage für die Ermittlung der Bodenrichtwerte ist bundesweit einheitlich geregelt und basiert auf § 196BauGB.

Grundlage für die Ermittlung des Bodenrichtwertes ist die sogenannte Kaufpreissammlung der jeweiligen Stadt oder Gemeinde. Aus aktuellen und auch vergangenen Verkäufen werden Durchschnittswerte errechnet und festgelegt. Es entstehen sogenannte „Bodenrichtwertzonen“, die bestimmte Straßen oder Stadtteile im Wert definieren.

Zusammengefasst ist der Bodenrichtwert ein von der Stadt ermittelter und ausgegebener Durchschnittswert für den Quadratmeterpreis. Nicht mehr und nicht weniger, aber immer eine verlässliche Quelle zur Gesamtwertermittlung einer Wohnimmobilie.

Wie wird der Bodenrichtwert ermittelt?

Es gibt sogenannte „amtliche Kaufpreissammlungen“, die bundesweit einsehbar sind. Zugehörig zum jeweiligen Bauamt gibt es einen Gutachterausschuss, der aus dieser Sammlung Durchschnittswerte, sprich den Bodenrichtwert ermittelt und jährlich veröffentlicht. Es ist und bleibt ein Durchschnittswert, der zur Bewertung einer Immobilie nur als Orientierung dient. Die Ermittlung des Bodenrichtwertes ist auf keinen Fall eine kostenpflichtige Leistung, sondern für jedermann und jederfrau in Sachsen-Anhalt frei einsehbar. Darum möchten wir an dieser Stelle noch kurz vor schicken Webseiten mit kostenpflichtigen Abfragen warnen. Fragen Sie besser einen Experten, am besten persönlich. Wenden Sie sich an das Landesamt für Vermessung Sachsen-Anhalt, oder an einen Immobilienmakler! Jeder seriöse Makler gibt Ihnen solche Informationen gerne kostenfrei und unverbindlich heraus.

Was beeinflusst die Immobilienbewertung?

Die Bodenrichtwert Angabe berücksichtigt keine individuellen Faktoren! Es ist ein amtlicher, statistischer Wert. Geht es um die tatsächlichen Werte ist eine „Begehung“/Betrachtung durch einen Fachmann unumgänglich! Dieser wertet Faktoren wie Erschließung, Lage, Zustand, Bepflanzung und Bodeneigenschaft im Detail aus. Der immer entscheidende Faktor bei der Wertermittlung/Immobilienbewertung ist die Lage! Nichts außer der Lage. Ein Faktor, der für Laien meist schwer zu durchschauen ist. Ein Immobilienmakler vor Ort ist da absolut im Thema.

Ein kleines, aber verständliches Beispiel: Ein eher tristes Haus, ein wenig abgelegen, nicht mal ein Bäcker weit und breit … dann eröffnet ein hippes Café, gleich um die Ecke und das Viertel lebt plötzlich auf. Wahrscheinlich reicht das aus um den Bodenrichtwert positiv zu beeinflussen. Das absolute Gegenteil, wenn um die Ecke eine Diskothek eröffnet, Lärm und Schmutz plötzlich zum Alltag gehören. Jede Immobilie lässt sich schön machen, aber die Lage ist unveränderlich. Der Wert der Lage aber verändert sich stetig.

Immobilienwert mit Bodenrichtwert – Beispiel Magdeburg

Auf der Grafik sehen Sie eine Immobilienbewertung in Magdeburg! Ihre individuelle und vollständig kostenfreie Bewertung erhalten Sie kurzfristig auf Anfrage über das Büro der SorglosMakler Magdeburg. Ja, kostenfrei auch ohne Vertragsverhältnis oder den Auftrag zum Verkauf. Service ist die beste Werbung für einen Makler.

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  • Einfamilienhaus Baujahr 2005
  • Magdeburg Birnengarten
  • Bodenrichtwert: 170€/m2
  • Grundstückgröße: 500 m2
  • Wohnfläche: 130 m2

Marktwert = Bodenwert + Gebäudewert

= Bodenrichtwert x Grundstücksgröße + Verkehrswert / m2 x Wohnfläche

= 170 € x 500 m2 + 130 m2 x 1.900 €

= 85.000 € + 247.000 €

= 332.000 €

Immobilienbewertung – kostenfrei vom Experten

Lassen Sie ihre Immobilie bewerten. Warum selbst versuchen, wenn die garantiert fundierte Bewertung doch kostenfrei ist und bleibt?

  • Vertrauen Sie nicht auf Onlinebewertungen!
  • Ja, die Online-Wertermittlungen sind schon als Hilfsmittel nutzbar, haben in der Werteinschätzung oftmals aber große Preisspannen, sodass Sie keinen genauen Verkaufswert für Ihre Immobilie haben. Gerade der Blick auf die Beschaffenheit  und Besonderheiten Ihrer Immobilie ist unerlässlich.
  • Ohne den prüfenden Blick eines Experten gibt es keine haltbare Bewertung!

Wir liefern Ihnen innerhalb von 48 Stunden ein haltbares Ergebnis für einen zeitnahen Verkauf. Wir kennen die Nachfrage und somit die aktuellsten Verkaufswerte.

Autor:

Jan Baumert
Jan Baumert

+49 (0)391 – 63 60 45 75
jan.baumert@sorglosmakler.de

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