Einfamilienhäuser sind beliebter denn je. Kein Wunder: Viele der aktuell Immobiliensuchenden kennen es aus der eigenen Kindheit, in einem Einfamilienhaus mit all seinen Vorzügen zu leben. Dennoch ist das Finden einer passenden Immobilie in den letzten Jahren zunehmend schwieriger geworden. Wir verraten Ihnen, wann ein Einfamilienhaus wirklich die richtige Wahl ist und was Sie beachten sollten, wenn Sie ein Einfamilienhaus kaufen.
Was ist ein Einfamilienhaus?
Typische Eigenschaften für ein Einfamilienhaus
Beim Einfamilienhaus handelt es sich in der Regel um ein freistehendes Gebäude, in der – wie der Name bereits vermuten lässt – nur eine einzige Familie lebt. Das unterscheidet das Einfamilienhaus maßgeblich von Doppel- und Reihenhäusern und ist der Grund, weshalb das Einfamilienhaus meist als höherwertiger wahrgenommen wird und damit auch die Kosten eines Einfamilienhauses weitestgehend höher sind, als es bei anderen Wohnformen der Fall ist.
Baulich werden neuartige Einfamilienhäuser heute überwiegend mit zwei Vollgeschossen und einem Walmdach gebaut. Dieser Stadtvilla-Stil ist gerade in den letzten Jahren stark in Mode gekommen. Ältere Einfamilienhäuser, zum Beispiel aus den 90ern, verfügen mehrheitlich über eineinhalb Geschosse und ein Satteldach.
Sie sind auf der Suche nach ihrem Einfamilienhaus?
Vorteile eines Einfamilienhauses
Das Einfamilienhaus ist nicht ohne Grund für viele Kaufinteressenten die favorisierte Immobilienart. Es handelt sich hierbei, im Vergleich zu Doppel- und Reihenhäusern, um die Wohnform mit dem meisten Platz und dem höchsten Lebenskomfort. Da das Haus freisteht, ist die Lärmbelästigung durch und die Nähe zu Nachbarn in der Regel ein untergeordnetes Thema. Außerdem bieten Einfamilienhäuser fast immer ein Gartenstück, was gerade für Familien mit Kindern ein großer Vorteil ist.
Zudem bieten sich, wenn Sie ein Einfamilienhaus kaufen, weitere Vorteile im Vergleich zur Miete. Kaufen Sie ein Einfamilienhaus als Wohneigentum, können Sie Ihr Heim entsprechend Ihrer Präferenzen gestalten, ohne vorab eine dritte Person, wie zum Beispiel einen Vermieter fragen zu müssen.
Nachteile eines Einfamilienhauses
Aber auch ein Einfamilienhaus bringt einige Nachteile mit sich. Dazu zählt das Mehr an Verantwortung, das auf Sie zukommt, wenn Sie ein Einfamilienhaus kaufen. Neben der Verantwortung für das Haus und die Instandhaltung entstehen zusätzlich Verpflichtungen in der Bewirtschaftung. Eigentümer sind dazu verpflichtet, Gehwege im Winter freizumachen, sodass Dritte wie Postboten sicher zu Ihrem Haus kommen. Ein Garten bringt zusätzlich die Notwendigkeit der Gartenpflege mit sich.
Zudem kaufen Sie ebenfalls eine finanzielle Verantwortung mit. Neben Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten fallen durch eine größere Wohnfläche auch insgesamt höhere Lebenskosten an, die es zu begleichen gilt.
Worauf sollten Sie beim Kauf eines Einfamilienhauses achten?
Um das passende Objekt zu finden und die Kosten des Einfamilienhauses realistisch einschätzen zu können, sollten Sie vor dem Kauf einige Aspekte beachten. Grundsätzlich ist es daher sinnvoll, kurz vor dem finalen Kauf einer Bestandsimmobilie einen Sachverständigen zur Begutachtung hinzuzuziehen. Dieser kann Klarheit über eventuelle Mängel verschaffen. Besonders bei Einfamilienhäusern ist dies ein besonders relevanter Aspekt, da diese Immobilienart oftmals mit viel Eigenregie erbaut und instandgehalten wird, sodass Mängel nicht selten sind.
Ferner sollten Sie sich vor dem Kauf die Frage stellen: Kann ich mir als Interessent vorstellen, mein ganzes Leben in diesem Haus zu verbringen? Wenn Sie ein Einfamilienhaus kaufen, um es selbst zu nutzen, werden Sie dies vermutlich nur einmal tun. Wägen Sie also ab, ob Schnitt, Größe, Umgebung und Art der Immobilie zu Ihrem aktuellen und künftigen Lebensstil passen. Gerade der Grundriss sollte mit Ihren Ansprüchen übereinstimmen, auch wenn er in vielen Fällen durch das Herausnehmen oder Einfügen von Wänden optimiert werden kann. Die Infrastruktur hingegen lässt sich kaum ändern. Prüfen Sie daher vorab, ob es öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsmärkte, Ärzte, Schulen oder Kitas in der Umgebung gibt und priorisieren Sie, was Ihnen für die Wahl Ihres Wohnorts wichtig ist.
Auch die Verfügbarkeit kann in diesem Zusammenhang relevant sein: Passt der mögliche Bezugstermin der Immobilie zu Ihren Plänen hinsichtlich Renovierung und Umzug? Zwischenzeiten, in denen Sie vielleicht schon aus Ihrer aktuellen Wohnung ausziehen müssen, aber noch nicht in Ihr neues Eigenheim einziehen können, lassen sich meist nur schwer überbrücken.
Zu guter Letzt gilt bei den Kosten eines Einfamilienhauses ebenso wie bei allen anderen Immobilien: Planen Sie als Käufer ein Eigenkapitel von 11 % des Verkaufspreises ein. Dieses wird in der Regel gefordert, um eine Finanzierung überhaupt erst zu erhalten und deckt die Kaufnebenkosten der Immobilie ab.
Doppelhaushälfte in Magdeburg, Berlin, Leipzig und Braunschweig
Einfamilienhäuser in und um Großstädte sind besonders begehrt und daher oftmals nur schwer zu finden. Bei Sorglosmakler haben wir uns daher auf die Regionen Magdeburg, Berlin, Leipzig und Braunschweig spezialisiert, um Ihnen hier mit unserer vollen Expertise zur Seite zu stehen. Wir helfen Ihnen, die passende Immobilie zu finden und begleiten Sie während der gesamten Kaufabwicklung. Werfen Sie direkt einen Blick in unsere angebotenen Einfamilienhäuser und machen Sie sich einen ersten Eindruck.